Erwerb des Hotel Fortuna (das jetzige „Landhaus“) durch Heinrich W. von Oven und seiner Frau Louise
Kauf eines Grundstückes auf der gegenüberliegenden Straßenseite an der Strandpromenade. Auf diesem Grundstück wurde ein Gebäude mit Café und Restaurant errichtet, welches Seeschlösschen genannt wurde. In den folgenden Jahren wurde das Seeschlösschen weiter ausgebaut, ein Wohnhaus und ein Kursaal kamen hinzu, in dem bekannte Kapellen und Künstler auftraten. Eine besondere Attraktion war die Bar Trocadero. Das heutige Landhaus wurde in andere Hände gegeben.
Das rustikale Abendlokal Kajüte wurde eröffnet.
Der Sohn Heinz von Oven übernimmt die Leitung des Seeschlösschens. Im selben Jahr wurde er jedoch zum Kriegsdienst eingezogen. Das Wohnhaus verblieb der Familie. Der Betrieb wurde von der Wehrmacht als Marinedepot genutzt.
Der Betrieb wurde von der englischen Besatzungsmacht beschlagnahmt.
Heinz von Oven kehrt zurück.
Schon in der Saison 1947 lief der Betrieb wieder in vollen Zügen. In den kommenden Jahren wurde verstärkt das Ziel verfolgt, den Hotelbereich auszubauen.
Der neue Bauabschnitt mit ersten Hotelzimmern wurde eröffnet.
Der zweite Bauabschnitt mit weiteren Zimmern wurde eröffnet.
Zum 50. Jubiläum wurde eine „Kurmittelabteilung“ angegliedert und das erste kleine Hotel-Seewasserschwimmbad angelegt. Alle diese Einrichtungen ermöglichen einen ganzjährigen Betrieb und weiteren Ausbau des Hotels in Timmendorfer Strand.
Dank der ungebrochenen Schaffenskraft des Besitzers konnte bereits zu Beginn der Saison 1972 der Betrieb im Hotel, in der Bauform wie es sich heute darstellt, wiederaufgenommen werden.
Nach dem Tod von Heinz von Oven übernahm sein Sohn Rohlf von Oven gemeinsam mit seiner Frau Brigitte die Leitung des Grand Hotel Seeschlösschen.
Der Hotelbetrieb wurde um 15 Einzelzimmer auf verschiedenen Etagen erweitert.
Es entstanden ein Massage- und Kosmetikbereich sowie eine Saunalandschaft, ein Innenschwimmbad, ein Außenbecken und -Whirlpool sowie ein Fitnessstudio und somit ein Ostsee-Wellnesshotel direkt am Meer.
In der dritten Generation traten die drei Kinder, Andreas, Christian und Alexandra, von Rohlf und Brigitte von Oven sukzessiv in den Familienbetrieb ein.
Nach dem überraschenden Tod von Rohlf von Oven führen nun Brigitte von Oven und Alexandra von Oven-Batsch das Unternehmen weiter. Ihr Ziel ist es, das Angebot weiterhin sensibel für moderne Vorstellungen und Bedürfnisse zu erweitern.
Während der Corona-Pandemie wird die Zeit sinnvoll für eine Modernisierung des SPA-Bereichs genutzt.